Praline Format
Die Submodalitäten-Technik namens Praline Format verbindet die motivierende Wirkung eines angenehmen Bildes mit der Vorstellung einer noch ungeliebten Aufgabe. Diese Methode eignet sich besonders für klar definierte und zeitlich begrenzte Aufgaben, die man sonst als lästig empfinden könnte, wie zum Beispiel Hausarbeit.
Ablauf:
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Ermittlung des motivierenden Bildes: Visualisiere ein Bild von etwas oder einer Aktivität, die du sehr anziehend oder unwiderstehlich findest (z.B. Pralinen, daher der Name des Formats; auch andere attraktive Aufgaben eignen sich).
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Ermittlung des Aufgabenbildes: Stelle dir ein Bild von dir selbst vor, wie du etwas tust, wofür du dich entschieden hast, es zu tun oder tun zu wollen.
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Öko-Check: Gibt es in dir etwas, das Einwände dagegen hat, dass du das Erledigen der Aufgabe, für die du dich entschieden hast, genießt?
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Iris-Muster:
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a) Visualisiere das Aufgabenbild (2) und platziere das motivierende Bild (1) direkt dahinter. Öffne schnell ein kleines Loch im Zentrum des Aufgabenbildes (2), sodass du das motivierende Bild (1) durch das Loch sehen kannst. Vergrößere das Loch schnell genug, um eine vollständige emotionale Reaktion auf das motivierende Bild (1) zu erreichen.
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b) Lass das Loch nun schnell zugehen, aber nur so schnell, wie du die emotionale Reaktion auf das motivierende Bild (1) aufrechterhalten kannst.
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c) Wiederhole die Schritte 4a) und 4b) mehrmals, so schnell du kannst. Ziel ist es, das Gefühl des motivierenden Bildes (1) dauerhaft mit dem des Aufgaben-Bildes (2) zu verbinden.
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Test: Betrachte erneut das Aufgaben-Bild (2). Fühlst du dich nun von der Aufgabe angezogen? Wenn ja, beende den Prozess.
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Wenn nicht, kannst du:
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Schritt 4) wiederholen,
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einen erneuten Öko-Check (3) durchführen, oder
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ein anderes motivierendes Bild auswählen (1).