Wenn das, was Du tust, nicht funktioniert tue etwas anderes
Es geht darum ein gesetztes Ziel zu erreichen, Sie haben einen Plan und dann klappt es nicht so, wie Sie es sich vorstellen. Vielleicht fragen Sie sich, ob Sie nicht motiviert genug waren oder ob Sie mehr Zeit mit diesem Thema hätten verbringen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen? Leider ist diese Strategie nicht nur bedingt sinnvoll. Vorab sollten Sie sich erst einmal andere Fragen stellen.
Jeder Boxer hat einen Plan, bis er getroffen wird. -Mike Tyson
Ok, wir hatten einen Plan den wir uns so vorgenommen und umgesetzt haben, leider haben wir unser Ziel nicht erreicht und stehen vor dem sprichwörtlichen Scherbenhaufen und versuchen zu analysieren, was schiefgelaufen ist. Eine wichtige Frage, die sie sich gleich zu Anfang stellen sollten ist: War das Ziel, dass sie sich gesetzt haben, überhaupt realistisch? Das mag sich zwar im ersten Augenblick sehr einfach anhören, ist aber die wichtigste Frage um Misserfolge zu beurteilen. Viele Menschen haben einfach unrealistische und auch nicht wohlgeformte Ziele. Sollte diese Basis für Ihr Ziel nicht gegeben gewesen sein, sollten Sie zurück in die Phase Planung.
Gehen wir nun einmal davon aus, dass Sie ein wohlgeformtes und realistisches Ziel hatten und es trotzdem nicht geklappt hat dieses Ziel zu erreichen. An dem Punkte gibt es nur Zwei Optionen, die sie haben um einen Misserfolg abzuwenden:
- Mehr vom Gleichen.
- Etwas (komplett) anderes Probieren.
Interessanterweise tendieren viele Menschen immer in die Richtung mehr vom Gleichen, also mehr investieren, arbeiten und so weiter. Das scheint leider die Präferenz von uns Menschen zu sein, dass wir einfach nur härter Probieren unser Ziel zu erreichen. Das wiederum sorgt dafür, dass die zweite Option viel zu selten in Betracht gezogen und auch umgesetzt wird.
Flexibilität ist das viel mächtigere Werkzeug für den Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Ziele. Wenn etwas nicht klappt, versuchen Sie einen anderen Ansatz. Vielleicht fragen Sie sich warum etwas anderes ausprobieren? Ich möchte mal ein Beispiel aus dem Geschäftsbereich anführen. Wenn Sie merken, dass Sie Ihre Umsatzplanung für das aktuelle Jahr nicht erreichen, könnten Sie mehr arbeiten. Gehen wir mal von normalen 1800 Arbeitsstunden pro Jahr aus und Sie arbeiten jetzt pro Tag eine Stunde mehr. Das sind bei ca. 200 Arbeitstagen im Jahr entsprechend 200 Stunden. Also eine Steigerung um 10%. Sollten Sie jetzt aber eine überlegen, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, haben Sie die Möglichkeit, die Stunden zu verdoppeln. Ohne jetzt irgendwelche Details über Kosten, Effizienz oder Anlernen der zweiten Person mit in Betracht zu ziehen hätten wir eine Verdopplung der Arbeitsstunden. Und damit eine Steigerung um 100%.